Lidkorrektur
Eine Lidkorrektur kann aus verschiedenen Gründen eine hilfreiche Massnahme sein. Familiäre Veranlagung und das Erschlaffen von Haut und Muskulatur können in zunehmendem Alter zu stark hängenden Oberlidern, sogenannten Schlupflidern, oder zu deutlich vorgewölbten Unterlidern, den sogenannten Tränensäcken, führen. Betroffene machen häufig einen müden und traurigen Eindruck, auch wenn sie sich sehr wohl fühlen. Insbesondere bei stark ausgeprägten Schlupflidern kann zudem das Gesichtsfeld des Patienten eingeschränkt sein. Mit einer Lidkorrektur lassen sich diese Probleme beheben.
Wie funktioniert eine Lidkorrektur?
Bei der Lidkorrektur gibt es unterschiedliche Herangehensweisen, die sich nach dem Befund des Patienten richten: Bei einer Oberlidstraffung wird der zu entfernende Hautüberschuss vor der Operation angezeichnet, damit gewährleistet ist, dass nicht zu viel Haut entfernt wird. Denn in jedem Fall muss der Lidschluss erhalten bleiben. In lokaler Betäubung erfolgt die Entfernung des überschüssigen Gewebes und die Hautnaht in kosmetischer Nahttechnik. Zu einer Lidkorrektur am Unterlid gehört die Verlagerung des sich vorwölbenden Fettgewebes, um weiche Konturen an den Übergängen zwischen Lid und Gesicht zu bewirken. In den Tränenrinnen kann dieses Fettgewebe eventuell genutzt werden, um die Einsenkungen zu unterpolstern. Eine Lidkorrektur kann in lokaler Betäubung oder unter Narkose durchgeführt werden und dauert etwa 45 Minuten.
Was ist nach einer Lidkorrektur zu beachten?
Bei einer Lidkorrektur sind Komplikationen extrem selten. Gelegentlich kommt es zu Schwellungen und Blutergüssen, die meist bereits nach einer Woche wieder verschwunden sind. Auch wenn die Lidkorrektur zu den häufigsten ästhetischen Operationen zählt, ist sie kein Eingriff „für die Mittagspause“. Patienten sollten sich mindestens einen Tag Ruhe gönnen. Zudem sollten die Kontrolluntersuchungen eingehalten werden, die wir nach vier Wochen und nach drei Monaten durchführen. Nach der Lidkorrektur bleiben feine Narben zurück, die in der Aufschlagfalte oder an der Wimpernkante verlaufen. Hier verblassen sie mit der Zeit und werden nahezu unsichtbar.
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