Entscheiden sich Frauen dazu, ihre Brustimplantate nach einiger Zeit wieder entfernen zu lassen, ist dies mit einem durchaus umfangreichen Eingriff verbunden. Damit der Körper sich gut von der Behandlung erholen kann und das Ergebnis der Brustimplantatentfernung in Zürich gesund sowie den Wünschen entsprechend ausfällt, ist die Beachtung einiger Nachsorgemaßnahmen entscheidend. In dem nachfolgenden Blogbeitrag finden Sie hilfreiche Tipps für die Zeit nach der Operation. Natürlich handelt es sich hierbei nur um einen Überblick – bei Fragen und für ausführliche sowie individuelle Hinweise zur Nachsorge ist nach wie vor Ihr Facharzt die zuverlässige Anlaufstelle.
Eine gute Vorbereitung ist das A und O
Insbesondere die Qualifikation und die Erfahrung des behandelnden Arztes sind essenzielle Kriterien dafür, ob das Entfernen der Brustimplantate so komplikationsfrei wie möglich verläuft. Das bedeutet, dass für ein wünschenswertes, ästhetisches und vor allem ein gesundes Ergebnis bereits vor der Behandlung die Entscheidung für die „richtige“ Klinik beziehungsweise für den geeigneten Operateur sehr wichtig ist. Als gute Orientierungshilfe auf der Suche nach dem Arzt dient der Facharzttitel „Facharzt für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie“. Er verdeutlicht die fachliche Kompetenz und praktische Erfahrung auf dem Gebiet. Zudem sollten die Patientinnen darauf achten, dass der Arzt sie umfassend und ehrlich berät sowie auf die individuellen Fragen eingeht. Eine gemeinsame, präzise Planung der Brustimplantatentfernung ermöglicht es der Patientin, eine genaue Vorstellung von dem Eingriff, den eventuellen Risiken und dem zu erwartenden Ergebnis zu bekommen.
Richtiges Verhalten unmittelbar nach der OP
Mit Blick auf die Zeit direkt im Anschluss an die Brustimplantatentfernung ist vor allem die körperliche Schonung von Bedeutung. Für gewöhnlich liegt die Operationsdauer bei zwei bis dreieinhalb Stunden. Von der operativen Belastung sowie von der Vollnarkose muss sich der Körper entsprechend erholen. Daher verbleiben die Patientinnen für etwa zwei bis drei Nächte in der Klinik. Während der ersten Nächte auf dem Rücken zu schlafen, ist nicht nur für den Heilungsprozess ratsam, sondern wird von vielen der Frauen auch als deutlich angenehmer als beispielsweise eine seitliche Liegeposition empfunden.
Die Drainagen, die nach der Operation zum besseren Abfliessen der Wundflüssigkeit dienen, entfernt der Chirurg nach ein bis zwei Tagen wieder. Für die Entlassung aus der Klinik sollten sich die Patientinnen bestenfalls eine „helfende Hand“ organisieren, die sie sicher nach Hause begleitet und anstrengende, schwere Tätigkeiten übernehmen kann. Da anfangs der Bewegungsspielraum der Arme eingeschränkt ist, sollten wichtige alltägliche Gegenstände, die für die Patientin nach der OP schwer zugänglich sind, an gut erreichbaren, niedrigen Plätzen aufbewahrt werden.
Die Kompressionsbekleidung nach der Brustimplantatentfernung
Den weichen Verband, den der Chirurg nach der Entfernung der Brustimplantate anlegt, tauscht er nach einigen Tagen durch einen speziellen Kompressions-BH aus. Dieser stabilisiert die sensiblen Brüste nach dem Eingriff und sorgt unter anderem dafür, dass das Risiko für Schwellungen und Hämatome minimiert wird. Die angepasste Bekleidung kann zudem die postoperativen Schmerzen reduzieren. Genau wie bei einer Brustvergrösserung ist der Stütz-BH auch nach einer Brustimplantatentfernung für sechs bis acht Wochen zu tragen. Je nach Patientin und individuellem Heilungsverlauf kann es nach dieser Zeit ratsam sein, den BH für einige weitere Wochen tagsüber anzulegen und nur nachts auf ihn zu verzichten.
Schonung, Arbeit und Sport
Wann die Patientinnen wieder bestimmte Tätigkeiten aufnehmen können, variiert von Person zu Person. Generell sollte eine körperliche Ruhe von etwa sechs Wochen eingeplant werden. Das bedeutet jedoch nicht, dass sich die Patientinnen gar nicht bewegen dürfen. Leichte Spaziergänge sind meist schon kurze Zeit nach dem Eingriff möglich und haben einen durchaus positiven Einfluss auf den Heilungsprozess. Zudem verringert eine frühzeitige Mobilisation das Risiko für Thrombosen.
Die Arbeit kann oftmals nach zwei bis drei Wochen wieder aufgenommen werden. Ob eine längere Schonzeit empfehlenswert ist, hängt auch von der Art der beruflichen Tätigkeit ab. Besonders bei körperlich anstrengenden Berufen sollte lieber eine längere Ausfallzeit berücksichtigt werden, um das Risiko für postoperative Komplikationen nicht unnötig zu erhöhen.
An sportliche Betätigungen sollten sich die Patientinnen nur schrittweise und nach ärztlicher Rücksprache herantasten. In der Regel ist der Sport, Sauna und Solarium für etwa sechs Wochen nach dem Eingriff zu pausieren. Nach ein paar Tagen wird ein Verband, mit dem man duschen kann, angelegt.
Regelmässige Kontrolltermine in der Praxis
Eine erste Kontrolle des OP-Ergebnisses und der Wundheilung erfolgt beim ersten Verbandswechsel normalerweise am zweiten Tag nach der Brustimplantatentfernung. Sollte der Chirurg Auffälligkeiten feststellen, kann er so frühzeitig entsprechende Gegenmassnahmen einleiten und Langzeitfolgen vermeiden. Weitere Termine, bei denen der Chirurg die Wundheilung untersucht und die Behandlungsresultate dokumentiert, finden in regelmässigen Abständen in der Praxis statt. Natürlich können die Patientinnen die Termine individuell anpassen und sich auch jederzeit an den Arzt wenden, wenn sie Fragen oder Unsicherheiten haben, ob bestimmte Entwicklungen oder Nebenwirkungen unbedenklich sind.
Persönliche Beratung zur Brustimplantatentfernung in Zürich
Sollten Sie weitere Informationen zur Brustimplantatentfernung in Zürich wünschen oder einen Experten für Ihr individuelles Anliegen suchen, dann zögern Sie nicht, mich zu kontaktieren. Gern stehe ich Ihnen als Fachärztin für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie zur Seite. Ihre Fragen und Anliegen beantworte ich in einem persönlichen Gespräch.