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Informationen zum Prinz Albert Piercing und zu Korrekturmöglichkeiten

Nicht selten kommt es vor, dass sich Personen nicht länger an einem zuvor gewünschten Piercing erfreuen. Das Entfernen eines Piercings stellt in den meisten Fällen kein Problem dar. Woran sich einige Personen jedoch stören, ist das Piercingloch, welches zurückbleibt. Insbesondere dann, wenn beispielsweise ein Ohr-Tunnel oder ein Prinz Albert Ring gedehnt wurden, wächst das Loch in der Regel nicht von allein wieder zu. Mithilfe eines kleinen operativen Eingriffs wie etwa der  Prinz Albert Ring Rekonstruktion in Zürich  kann Patienten geholfen werden, sich wieder wohl in ihrem Körper zu fühlen. Auch eventuelle funktionelle oder gesundheitliche Beschwerden können mit der Korrekturoperation behandelt werden.

Das Prinz Albert Piercing – Welche Arten gibt es?

Der Ring des Prinz Albert Piercings verläuft durch die natürliche Öffnung der Harnröhre. Durch ein kleines Loch in der Wand der Harnröhre tritt das Piercing etwas weiter unten wieder aus. Entgegen einer weit verbreiteten Annahme lässt sich der Prinz Albert (PA) recht leicht stechen, da nur eine dünne Gewebeschicht durchdringt werden muss. Der Eingriff verursacht in der Regel nur geringe Schmerzen. Zudem heilt das Prinz Albert Piercing von allen Intimpiercings beim Mann mit am schnellsten.

Vom Prinz Albert Piercing existieren unterschiedliche Formen. Hierzu gehören unter anderem:

  1. Das umgekehrte Prinz Albert Piercing:  Das umgekehrte Prinz Albert Piercing wird auch als  Reverse Prince Albert  oder als  Queen Victoria Piercing  bezeichnet. Wie beim klassischen Prinz Albert Piercing tritt das eine Ende des Rings aus der Harnröhre aus. Das andere Ende befindet sich in der Eichel, sodass es nicht notwendig ist, ein Loch durch die Wand der Harnröhre zu stechen. Der Reverse Prince Albert ähnelt damit dem sogenannten Apadravya (Eichelpiercing).
  2. Das tiefe Prinz Albert Piercing: Das tiefe Prinz Albert Piercing wird auch als Deep Prince Albert bezeichnet. Es wird weiter unten als der klassische PA gestochen und befindet sich somit eher in der Nähe des Hodens.
  3. Das Delphin-Piercing: Beim Delphin-Piercing (Dolphin Piercing) tritt der Intimschmuck nicht durch die Öffnung der Harnröhre heraus. Beide Enden des Piercings befinden sich an der Unterseite des Penis. Hierbei liegt das obere Ende des Piercings an der Stelle, an der das klassische Prinz Albert Piercing in der Harnröhre endet und über ein kleines Loch in der Harnröhrenwand austritt.

Die Geschichte des Prinz Albert Piercings

Zur Entstehung und Namensgebung des Prinz Albert Piercings gibt es verschiedene Annahmen, wovon keine zuverlässig belegt werden kann. Angeblich ließ sich Prinz Albert, Ehemann der britischen Königin Viktoria, einen Ring einsetzen, der die Vorderhaut zurückhielt, sodass sich darunter kein Talg ablagern konnte. Eine andere Variante besagt, dass Prinz Albert sich beim Tragen von Reiterhosen an dem unangenehmen Gefühl störte und seinen Penis mit dem Ring in eine angenehmere Position bringen wollte.

Welche Komplikationen kann das Prinz Albert Piercing mit sich bringen?

Durch das kleine Loch beim Prinz Albert Piercing kann beim Wasserlassen Urin austreten. Auch wenn sich in der Regel dadurch keine funktionellen oder gesundheitlichen Beschwerden ergeben, empfinden es manche Männer mitunter als unangenehm. Durch Verunreinigungen können zudem Infektionen auftreten. Wird ein zu kleines Piercing gewählt, sind unangenehme Spannungsgefühle und Schmerzen eine mögliche Folge. Des Weiteren kann das Piercing beim Geschlechtsverkehr sowohl den Mann selbst als auch den Sexualpartner verletzen. Reißt das Piercing aus, sind Einengungen oder Verletzungen der Harnröhre nicht auszuschließen.

Was passiert bei der Prinz Albert Ring Rekonstruktion?

Ist der PA ausgerissen, führt er zu funktionellen oder gesundheitlichen Einschränkungen oder möchte der Patient ihn einfach nur nicht länger tragen, kann das verbleibende Loch mithilfe der Prinz Albert Ring Rekonstruktion in Zürich verschlossen werden. Hierfür entfernt die erfahrene Chirurgin Haut und Gewebe im betreffenden Bereich und vernäht die Haut anschließend in mehrschichtiger Technik wieder. Die Dauer der Operation variiert von Patient zu Patient. Durchschnittlich liegt sie etwa bei 30 bis 60 Minuten. Eine stationäre Unterbringung ist für gewöhnlich nicht notwendig, sodass der Patient die Praxis nach einer kurzen Erholungsphase wieder verlassen kann.

Wer trägt die Behandlungskosten?

Möchten Patienten ihr Prinz Albert Piercing nicht länger tragen und stören sich an dem Loch, das nach dem Entfernen des Piercings zurückbleibt, kann ein chirurgisches Verschließen in Betracht gezogen werden. In den allermeisten Fällen sind die Behandlungskosten dann vom Patienten selbst zu tragen, da keine medizinische Notwendigkeit für den Eingriff vorliegt. Hat das Intimpiercing hingegen dazu geführt, dass der Patient unter Schmerzen leidet oder haben sich funktionelle Einschränkung ergeben, ist teilweise eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse möglich. Ob die Krankenkasse im individuellen Fall für die Behandlungskosten aufkommt oder eine Teilfinanzierung möglich ist, sollte unbedingt vor dem Eingriff besprochen werden.

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Plastische Chirurgie Zürich

Dr. Britta von Stumberg
Fachärztin für Plastische Chirurgie FMH

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